4. und 5. Tag Richtung Galapagos

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Die Windrichtung, die Windstärke, der Kurs über Grund, die Geschwindigkeit über Grund, die noch zu segelnde Entfernung zu den Galapagos, ja und natürlich die Position, das sind die Daten die wir dreimal am Tag mit den Booten unserer Funkrunde austauschen.

 

 

Aber  auch über Motorlaufzeiten wird gesprochen, oder wie lange die Windsteuerungsanlage in Betrieb war.

 

Ich glaube für alle Crews der beteiligten Schiffe ist dieser Austausch wichtig.

Gibt es doch in dieser unglaublich großen und weiten Wasserwüste des Pazifiks ein Gefühl von Nähe und damit auch Sicherheit.

Schon seid Tagen haben wir kein Schiff mehr gesehen. als einziges Lebewesen unseren kleinen Vogelfreund, der hat einen halben Tag und eine Nacht auf der Reeling gesessen und ist mitgesegelt. ( siehe Bild oben)

Trotzdem wird auf der Sola Gracia eisern Tag und gerade auch nachts Wache gehalten.

 

Der Generalkurs aller Schiffe ist zurzeit so um die 240 – 250 Grad in Richtung Ziel.

Das heißt für uns alle mehr oder weniger hoch am Wind gegenan. Und zwar gegen Wind, Welle und Strömung.

Es ist ein Segen, dass die Wellenhöhen nie höher als 2m ist, die Windstärke variiert zwischen 2 bis 5 BF aus wechselnder Richtung.  

Ist alles gar nicht so einfach, bei dieser Schräglage des Bootes dann die Dinge die an Bord gemacht werden müssen auszuführen. (Auch das Schreiben dieses Berichtes macht bei solch einem Gewackel nicht die richtige Freude).

Noch mal zurück zur Schräglage. Eva behauptete heute Morgen, mehrmals in der Nacht auf der senkrechten Rückenlehne ihrer Koje waagerecht gelegenzu haben.

Aber wie sagt unser Freund Axel von der „ Hello World „ immer so schön:„ Wir sind ja freiwillig hier „.

 

Die Sola Gracia braucht aktuell noch 384 sm. Wir kommen also ganz gut voran, und hoffen unter diesen Bedingungen irgendwann am kommenden Sonntag anzukommen. 

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