Unsere Zeit in der Südsee geht zu Ende. Heute brechen wir auf nach Cairns in Australien nachdem wir wieder fast eine Woche auf ein „Wetterfenster“ gewartet haben.
Port Vila, die Stadt vor der wir nun seit über zwei Wochen liegen ist
verhältnismäßig modern.   Man braucht nicht weit zu fahren dann gelangt man in den Urwald, in dem die Menschen auf einfachste Weise leben. Ein krasser Unterschied.
Â
Gemeinsam mit der Crew der Galateia und der Sleipnir haben wir eine Rundtour um die Insel Efate gemacht und dabei noch mal ein Dorf besucht. Es ist hochinteressant,  wie Menschen im Einklang mit der Natur leben können und zu sehen, dass die Natur eigentlich alles bietet, was ein Mensch zum Leben braucht.
Vor zwei Jahren, beim Start unserer Reise, konnten wir uns noch nicht so recht vorstellen, die Südsee wirklich zu erreichen und nun lassen wir diesen schönen Teil der Welt schon hinter uns. Immer wieder sagen wir uns „das werden wir nie wieder sehen, hier fliegt man nicht mal eben hin“.
 Nach Australien ist Bali unser erstes Ziel im asiatischen Raum und darauf freuen wir uns schon jetzt.
In Port Vila, dieser eher modernen Stadt,  ist oft etwas los. Hier findet mitten in der Woche am späten Nachmittag ein Konzert statt.
Â
Nicht weit entfernt wird für den Abend ein Freiluftkino "mit Blick aufs Meer" aufgebaut.
Â
Es findet ein kleines Theaterfestival statt, welches von Firmen und Banken gesponsert wird. Der Eintritt kostet 50 VUV = 35 Cent. So haben alle Menschen hier die Möglichkeit, das Festival zu besuchen.
Â
Der Kleine geht auch ins Theater.
Â
Nachdem wir beim ersten Anlauf keine Plätze bekommen haben und wieder nach Hause gehen mußten, waren wir am kommenden Abend ganz früh im Theater und hatten die freie Auswahl.
Â
Die Schauspielertruppe kam  aus Neuseeland und ...
Â
führt mit viel Energie und Tempo ein Stück, welches von den Problemen zwischen den Generationen und den Erinnerungen eines alten Mannes an seine Vergangenheit handelt, vor.
Â
Gemeinsam mit der Crew der Glalateia und Sleipnir unternehmen wir eine Tour um die Insel Efate.
Â
Noch mal besuchen wir ein Dorf, in dem uns Einheimische von Ihren Lebensgewohnheiten erzählen. Nach einem kurzen Weg durch dichtes Grün werden wir zur Begrüßung von diesem Mann mit lautem Geschrei erschreckt.
Â
Dieser Mann schält eine Kokosnuss mit den Zähnen und ....
Â
...  ein anderer schnitzt mit einem Stein die Form einer Brust, sticht ein kleines Loch in die Spitze und erklärt, dass so neugeborene Babys mit Kokosmilch genährt werden, falls die Mutter selbst dazu nicht in der Lage ist.
Â
Das ist eine Tierfalle und während uns der Mann erklärt, was es noch für Fallen gibt, ...
Â
 .... arbeitet sich diese "schöne" Spinne  langsam bis ....
Â
bis zu seinen Augen vor. Und der Mann bleibt vollkommen entspannt. Uns läuft ein Schauer über den Rücken (ist wahrscheinlich auch beabsichtigt)
Â
Mit dieser Spirale werden Fische gefangen. Die hier angebundenen Lianen geben ein Gift ab, welches nur bei Fischen wirkt. Einmal im Jahr werden viele von diesen Spiralen im Meer geschwenkt. Die Fische sterben an dem Gift, können aber gegessen werden, da das Gift für Menschen ungefährlich ist.
Â
In diesem riesigen Baumwurzeln können sich die Menschen schützen, wenn Zyklone über das Land ziehen.
Â
Rüdiger hinter den dicken Wurzeln und Lianen des Baums.
Â
Naturschönheit ....
Â
legt glühende Steine frei.
Â
Dann werden die heißen Steine säuberlich von Schmutz und Staub befreit.
Â
Einer der Männer bespuckt seine Fußsohlen mit einer Masse aus Blättern, die er vorher zerkaut hat.
Â
bis die ganzen Fußsohlen bedeckt sind und dann ...
Â
läuft über die glühenden Steine. Dabei erklärt er uns, dass das eine Mutprobe für die Jungen Männer sei, die zum Krieger werden wollen. Sollte der Test nicht bestanden werden, müssen die Jungen Männer noch mal 9 Monate in den Dschungel bevor ein neuer Versuch gemacht werden kann.
Â
Auf dem weiteren Weg um die Insel kommen zum Eton Beach. Rüdiger watet durch das Wasser, um hinter dem Wall ...
Â
zuzusehen, was die Fischer dort machen.
Â
Mit diesem Kanu machen wir eine Fahrt auf dem Napkoa Fluss.
Â
Schöne Blüten am Flußufer.
Â
Zaungäste.
Â
Der Napkoa schlängelt sich durch einen Urwald von Grün.
Â
In diesem (etwas dunklen) Restaurant gibt es zum Mittag ...
Â
leckeres Buffet.
Â
Es war schön in Vanuatu, unserem letzten Aufenthalt in der Südsee.
Der Beitrag wurde
am Freitag, den 19. Juni 2009 um 23:25 Uhr veröffentlicht
und wurde unter (g) Vanuatu, 07 Pazifik abgelegt.
Du kannst einen Kommentar schreiben.