Standort: Puerto de Mogan, Gran Canaria 

 

Haben auf einem Kurztrip nach Teneriffa (von Dienstag bis Donnerstag)

  geübt, wie wir im Ernstfall, sollte das bordeigene GPS ausfallen, mit einem Sextant unsere Position bestimmen können..

Wir haben nur einen sehr preiswerten Plastiksextant, der aber für den Notfall taugt. Er ist als Trommelsextant ausgebildet, was ihn in der Handhabung bequemer macht als ein Nonius-Sextant, allerdings ändert das nichts an der nur bescheidenen Messgenauigkeit.

 

Für uns eine wichtige Hilfe ist außerdem das Computer-
programm von Bobby Schenk „ASTRO CLASSIC“.

Unsere dürftigen Grund-kenntnisse haben wir einmal von einem Freund, der sich wunderbar in der speziellen Astronavigationsmathematik auskennt, und einem Buch wiederum von Bobby Schenk „ Astronavigation ohne Formeln- praxisnah“

Eva beschäftigte sich mit der Technik des Messens und dann mit Begriffen wie Winkelmessung, die genaue Zeit( an Bord immer UTC), Index, Standline, Mittagsbreite, Mittagslänge, Berechnung von Höhenwinkel und Azimut, und der Versegelung.

Ich will es kurz machen. Es ist Eva gelungen nach zeitversetzten Schießen der Sonne von drei Stunden, dem eintragen der entsprechenden Messungen in das Astroprogramm unseren
Schiffsort bis auf einmal 3 sm,  ein zweites Mal bis auf 11 sm zu bestimmen.

An Barbados werden wir nach solchen, wenn auch ungenauen, Berechnungen nicht vorbeisegeln.

Der Beitrag wurde am Freitag, den 26. Oktober 2007 um 11:15 Uhr veröffentlicht und wurde unter 01 Europa abgelegt. Du kannst einen Kommentar schreiben.