Standort: Bayona

Das Ziel für heute war Porto. Gekommen sind wir nur bis zur    nächsten Bucht. Gestern auf dem Weg zur Tankstelle der Marina tauchte auf einmal aus dem Wasser ein langer Folienschlauch auf und ehe wir reagieren konnten merkten wir schon, der hat sich in der Schiffsschraube verfangen.

Auf dem Weg zurück zum Liegeplatz hatten wir dann den Eindruck, der Schlauch hätte sich wieder gelöst.Heute Morgen, gleich nach dem Ablegen war klar, da hängt noch etwas in der Schraube. Also - wieder anlegen und nachsehen.

Rüdiger fackelt nicht lange und steigt in das 16 Grad kalte Wasser.
Hier kommt dann die Taucherbrille (danke Philip und Anna) zum ersten Mal zum Einsatz.

Rüdiger taucht zweimal und kann auch einen großen Teil der
Folie abschneiden und abziehen aber der Rest ist richtig fest um die
Schraube gewickelt.Das wäre eine längere Aktion und hierzu reicht Rüdigers Luft nicht

So laufen wir zum Hafenmeister und der weiß gleich Bescheid. Das passiert scheinbar öfter.

Hier werden die Bänder des Liftes, welche beim Herausheben der Schiffe unter dem Rumpf liegen, mit einem Folienschlauch eingepackt. Wahrscheinlich um die Schiffe zu schützen.

Im Schneckentempo fahren wir zum Lift. Dort wird das Schiff soweit aus dem Wasser genommen, dass der Hafenmeister gerade mit einem Schlauchboot unter die Schraube fahren kann um diese vom restlichen Plastic zu befreien.Nach dieser Aktion war es dann Mittag und bis Porto hätten wir es am Tag nicht geschafft.

Der Beitrag wurde am Freitag, den 10. August 2007 um 13:20 Uhr veröffentlicht und wurde unter 01 Europa abgelegt. Du kannst einen Kommentar schreiben.