Am 4. April 2011, nachts um 1.30 Uhr, laufen wir in den Einklarierungshafen Port Galib, Ägypten ein. Am Quarantänesteg
 werden wir von Marinamitarbeitern in Empfang genommen, müssen sofort Papiere ausfüllen, Pässe abgeben usw., erst dann gibt es ein Ankommensbierchen und die verdiente Koje.
Morgens im Tageslicht ein Schock. Die Einfahrt zur Marina war zwar einigermaßen mit Tonnen gekennzeichnet ( die Beleuchtung der Ansteuerungstonne war ausgefallen ), aber das die Riffkanten so nah, die Zufahrt so schmal ist, war uns nicht bewusst. Ein vor einem Jahr auf das Einfahrtsriff gefahrenes deutsches Segelboot liegt als Wrack immer noch dort.
Die Sola Gracia ist rot vom Wüstenstaub, nicht nur außen auf und am Schiff ist eine Generalreinigung fällig. Einige kleine Reparaturen sind ebenfalls auszuführen, eine Woche Hafen mit ein wenig Komfort haben uns gut getan.
Morgens um 5.00 Uhr starten wir am 11. April in Richtung Hurghada. 120 sm sind schnell geschafft, ( wie immer natürlich unter Motor ) zu schnell, wir vertrödeln zwei Stunden auf dem Wasser um nicht wieder in der Nacht durch ein großes Riffgebiet in den Hafen fahren zu müssen.
Sofort am nächsten Tag brechen wir zu einer zwei Tagestour nach Luxor auf. Interessant, sehr informativ und gut organisiert von Mohammed. Auf seiner Homepage  Ausflug-mit-Mohamed.com findet man alle Ausflüge, die er anbietet. Es lohnt sich, mit Mohamed zu sprechen bevor man irgendwo anders bucht.
Es ist schon spannend in den Tälern der Könige und Königinnen, in den Tempelanlagen dort am Nil zu sehen welch eine Hochkultur sich vor 5000 Jahren entwickelt hatte.
Unseren ursprünglichen Plan einige Tage länger im Hafen von Hurghada zu verbringen ( unser Freund Gerald versuchte Urlaub zu bekommen und mit uns ins Mittelmeer segeln oder motoren ) wurde innerhalb von Stunden geändert, ein wunderbares Wetterfenster tat sich auf für unseren nächstes 180 sm langenTörn nach Port Suez auf. Es wäre Sünde gewesen dieses Fenster nicht zu nutzen. Am 16. geht es los und natürlich kommen wir eineinhalb Tag später wieder in der Nacht, um Mitternacht, am Suezkanal an. Das Rote Meer und der Golf von Suez liegen hinter uns. Wir sind selig.
Wir fallen dem Agenten Käpt. Heebi (seine Firma heißt: Prince of the Red Sea) in die Hände. Er organisiert die notwendigen Behördengänge, Diesel und eine Tour nach Kairo. Bei der Ankunft bekommen wir sehr leckeren Kucken geschenkt. Um es kurz zu machen. Wir waren mit Käpt. Heebi und seinen Helfern nicht glücklich. Wir wurden sehr freundlich, dafür aber umso unverblümter über den Tisch gezogen und belogen. Die Rechnung ist lang, die Preise sehr hoch, die Organisation schlimm, der geschenkte Kuchen wurde für uns sehr teuer.
Aber was soll’s, wir sind in Ägypten, die Araber werden nur ihrem schlimmen Ruf gerecht, es ist alles so wie es uns vorher warnend geschildert wurde.
Kairo war beeindruckend. Der Verkehr, der Lärm, der Dreck, das ägyptische Museum, die Pyramiden, die Sphinx, die Straßenhändler, man sollte es erlebt haben.
Dieses Riff liegt direkt in der Einfahrt zum Hafen von Port Galib in den wir bei Nacht eingefahren sind. Zum Glück ist alles gut gegangen.  Vor etwa ....
.... einem Jahr hat dieses deutsche Segelboot auch diese Einfahrt passiert.   Â
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Außer der schönen neuen Hotelanlage um den Hafen gibt es hier weit und breit nichts (außer weiteren Hotelanlagen)
Kaum im Hafen angekommen werden wir schon "über den Tisch gezogen". Die, ansich sehr günstige, SIM Karte fürs Handy wird uns für viel Geld angedreht.
Im Morgengrauen verlassen wir den Hafen und ....
.... fahren der aufgehenden Sonne entgegen.
Viele Delfine begleiten uns unterwegs.
Hurghada in Sicht.
Yachthafen von Hurghada. Nur die Häuser am Hafen sind schön, dahinter herrschen Schmutz und abbruchreife Häuser
Im Hafenbecken schimmen schöne, blaue Quallen.
Ausflug nach Luxor.
Der Weg nach Luxor geht lange durch karge Berge und ....
.... Dörfer.
Bettelnde Mutter mit Kind, Esel und Ziege.
In Luxor geht es dann über den Nil.
Unser erstes Ziel der Hatschepsut Tempel.
In den Löchern sind die Gräber der Handwerker untergebracht.
Gräberstadt (Hier lebten die Menschen, die die Gräber und Tempel geplündet haben)
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Ausgegrabene Einzelteile - alle durchnummeriert.
Überall sind Aufpasser die darauf achten, dass nichts berührt wird.
Eva ist begeistert von den Farben der schönen Abbildungen.
Habu-Tempel
Jedes Zeichen hat ....
.... eine eigene Bedeutung.
 Reste von riesigen Säulen im Habu-Tempel.
Tal der Königinnen (Gräber)
Eingang zu einem, in die Tiefe des Berges gehendes, Grab
Nilfahrt nach den anstrengenden Tempelbesuchen.
Luxor Tempel vom Nil aus gesehen.
Viele alte und neue Kreuzfahrtschiffe stehen ungenutzt am Ufer des Nils.
Partyboot.
Auf der einen Seite am Ufer des Nils ist was los. Es werden Pferde dressiert ....
.... Esel und Rinder weiden  ....
.... Kinder baden und spielen.
.... auf der anderen Seite Hotel neben Hotel. Unser Hotel für die eine Nacht liegt auch hier, direkt am Ufer.
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.Nil im Morgengrauen ....
.mit aufsteigenden Ballons.
Karnak - Tempel
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Luxor - Tempel
.Weiter geht es durch den Golf von Suez. Ganze Bohrinselfelder säumen den Weg nach Suez.
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.Im Suez Yachthafen überschwängliche Freundlichkeit ....
... teuer bezahlt.
Im Hafenrestaurant spezieller Anblick. Angelnde Frau in Burka.
.Von Suez aus - Ausflug nach Kairo. Auf dem Nil wird unser Auto angehalten und der Fahrer fürs Fernsehen interviewt.
Da machen wir noch mal ein Bild vom Nil.
Parkplatz vor dem Ägyptischen Museum. In etwa 5 Reihen wird geparkt. Der Parkwächter hat Schlüssel von allen Autos. Bevor wir aus der 3. Reihe abfahren konnten, mußten mehrere Autos durch den Parkwächter "umgeparkt" werden.
Kairo von seiner unschönen Seite.
Am Straßenrand Schafe ....
- …. Aussicht auf die Pyramiden - Spitzen ….
.... Transporter ....
.... ohne Handy geht nichts ....
.... alte VW-Busse - der hier stammt aus Köln ....
.... Esel und Kamele im Schatten ....
.... Wäscherinnen ....
.... Kutschen ....
.... und müde Kamele.
Die Pyramiden.
Ein Fremdenführer drängt sich auf ....
.... und erzählt Einiges über das Alter der Pyramiden. Führung kostet nichts - sagt er  ....
.... steuert uns dann aber zu seinen Freunden und wir werden förmlich auf die Pferde geschoben. Kurze Strecke 10 Euro - mittel 20 Euro - lang 30 Euro. Wohlgemerkt alles in Euro. Es geht hin und her ....
.... Zum Schluß wird sich auf irgendeine Summe geeinigt und es geht los.
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.Auch wenn wir uns arg über die Art und Weise der Ägypter hier geärgert haben. Der Anblick der Pyramiden und der ....
..... Sphinx waren schon gigantisch.
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Der Beitrag wurde
am Donnerstag, den 21. April 2011 um 09:59 Uhr veröffentlicht
und wurde unter 17 Ägypten abgelegt.
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