Standort: Peniche

Es war wieder eine endlose Reise unter Motor von Figueira da Foz      bis Peniche. Wind aus Süden! Fahrtrichtung Süden! Fahrt an der,       mit Fischerbojen gespickten, Küste entlang - ja - wir wiederholen uns!

Wir passen noch mehr auf als bisher. Gestern hat sich nämlich eine
französische Yacht vor der Hafeneinfahrt eine Leine mit der     Schraube gefangen. Das Boot war manövrierunfähig und musste in den Hafen geschleppt werden. Ein extra angeforderter Taucher befreite    die Schiffsschraube dann von dem Hindernis - für uns ein Alptraum.

Es gab kaum Wellen und so konnte ich meinen Laptop an Deck holen und ein bisschen schreiben, während Rüdiger auf die Bojen aufpasst.

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Standort: Leixoes (Porto)

62 Seemeilen haben wir von Bayona bis Leixoes zurückgelegt. Umgerechnet sind das 114,82 Kilometern. Eine Seemeile entspricht 1,852 Kilometern. Lange 12 Stunden unter Motor. Das ist für Segler nervig und stressig. Aber ohne Wind leider nicht anders möglich. Außerdem war Slalom fahren angesagt. Die gesamte Küste wird sehr intensiv befischt. Die kleinen Fischfangkörbe die im Wasser auf Grund liegen sind durch Bojen teilweise mit , manchmal aber auch ohne Fähnchen gekennzeichnet. Und nach unserer Erfahrung in Bayona, möchte Rüdiger nicht noch mal ins Wasser um diesmal eine Fischerleine oder noch schlimmer ein Netz aus der Schraube zu schneiden. Deshalb heißt es immer schön aufpassen und alle Bojen brav umfahren.

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                             Standort: Bayona

Das Ziel für heute war Porto. Gekommen sind wir nur bis zur    nächsten Bucht. Gestern auf dem Weg zur Tankstelle der Marina tauchte auf einmal aus dem Wasser ein langer Folienschlauch auf und ehe wir reagieren konnten merkten wir schon, der hat sich in der Schiffsschraube verfangen.

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                                                      Standort: Ría de Vigo

Nach einer Nacht vor Anker in der Bucht von Finisterre gehen wir früh um 8 Uhr Anker auf mit dem Ziel Ria de Vigo. Entfernung circa 55 Seemeilen.

Der Atlantik zeigt sich von seiner guten Seite. Unglaublich ruhig. Es war viel mehr Wind vorausgesagt. Wir hoffen, dass das nicht die “Ruhe vor dem Sturm” ist aber im Wechsel segeln oder Motoren wir ohne Probleme
nach Ria de Vigo. Hier wird dann noch mal ein “Hausfrauentag” eingelegt. Die Wäscheberge
haben sich gehäuft. Es sind 10 Maschinen. Die Minimaschine wäscht, das spülen wird per Hand erledigt. Trocknen und Bügeln übernehmen Sonne und Wind. Nach circa 4 Stunden ist alles wieder frisch.

Auf der Biskayaüberquerung war uns eine Gewürzdose mit Koriander auf den Boden gefallen. Während der Reise haben sich die kleinen, runden Körner dann in jede nur mögliche Ritze verteilt. Zum Glück haben wir einen kleinen Staubsauger mit dessen Hilfe im Zuge des Hausfraueneinsatzes auch hier wieder Ordnung geschaffen wurde.

Morgen geht es weiter Richtung Portugal.

Gestern haben wir Cabo Finisterre umrundet. Vor diesem Cap haben
Segler deshalb Respekt, weil sich hier sehr schnell eine hohe Welle
aufbauen kann.

Wie gefährlich dieses Cap sein kann, zeigt, das vor vielen Jahren hier ein Öltanker zerbrauch

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Weiter geht´s. Am 15. September haben wir uns auf Gran Canaria mit Freunden aus Deutschland verabredet.Circa 900 Seemeilen sind es noch bis dorthin. Eigentlich kein Problem in dem Zeitraum aber unterwegs möchten wir noch Santiago de Compostela, Lissabon, Porto, eventuell Casablanca in Afrika ansehen.

Heute sind wir von La Coruna nach Camarinas gemotort. Leider - es gab kaum Wind und der wenige kam noch aus der falschen RichtungAber es war ein toller Tag mit vielen schönen, Erlebnissen.

Das erste Mal haben wir Delphine gesehen.

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