Rarotonga (Cook Islands)
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Die Cook Inseln bestehen aus einer Gruppe von 15 Inseln, die verteilt auf einer Fläche von insgesamt 1,83 Millionen Quadratkilometern verteilt liegen. Alle Inseln zusammen bilden eine Landmasse von 240 Quadratkilometern. Die bekanntesten Inseln sind Aitutaki, Suvorov, Maniniki und Rarotonga.
Rarotonga ist vulkanischen Ursprungs. Der höchste Berg, Te Atakura, knapp 700 Meter hoch. Die Vegetation ist tropisch und tiefgrün.
Auf unseren Spaziergängen liefen wir an Feldern vorbei, auf denen verschiedenste Sorten von Gemüse wie z.B. Weißkohl, Tomaten und Salat angebaut wurden.
Nicht weit vom Hafen entfernt beginnt die zweispurige Hauptgeschäftstrasse Ara Tapu, die entlang der Küste verläuft. Hier reihen sich alte Häuser im Kolonialstil und nüchterne, neue Gebäude aneinander. In Avarua, der Hauptstadt findet man Geschäfte, Banken, Post und viele Restaurants. Es ist anders als auf den vorhergehenden Inseln. Die Menschen scheinen geschäftiger.
Abends besuchen wir mit Judith und Sönke von der Hippopotamus das bekannte Restaurant „Trader Jacks“. Dort probieren wir zum ersten Mal Sashimi. Das ist roher, in dünne Scheiben geschnittener, Thunfisch der mit eingelegtem Ingwer und Wasabi serviert wird. Tatsächlich köstlich.
Freitag und Samstag findet direkt beim Hafen morgens der Punanga Nui Market statt. Ein buntes Treiben. Neben Obst und Gemüse werden Souvenirs verkauft. Es werden Speisen frisch zubereitet und angeboten. Morgens um 8 Uhr werden dort bereits große Portionen Fisch, Fleisch mit Beilagen verspeist. Wir decken uns mit frischem Gemüse und Obst ein. Seit langem gibt es wieder frischen Salat und Kräuter wie Basilikum, Dill, Rukola. Von Judith uns Sönke haben wir Fisch geschenkt bekommen. Das gibt ein Festessen.
Eine alte Tradition ist das Essen aus dem Erdofen. In einem Hotel Ressort buchen wir gemeinsam mit Judith und Sönke ein solches Essen. Busse fahren um diese Abendzeit nicht und so trampen wir und fahren die etwa 12 Kilometer entlang der Küste auf der Ladefläche eines Jeeps mit.
Der Erdofen besteht aus einem tiefen Loch im Sand, in dem verschiedene Holzsorten angezündet werden. Auf dem brennenden Holz erhitzt man Lavasteine. Wenn die Steine heiß genug sind, werden sie mit Bananenblättern abgedeckt und hierauf kommen die Speisen. Fleisch, Fisch und Gemüse werden eingewickelt in Bananenblättern auf den Lavasteinen gestapelt. Alles wird mit Bananenblättern, Palmwedeln und dann normalerweise mit Sand abgedeckt. Im Hotel wurde statt Sand eine Folie benutzt. Nach etwa 4-5 Stunden sind die Speisen gar.
Samstag und Sonntag regnet es in Strömen, es weht ein starker Wind und im Hafen steht Schwell. Wir trauen uns nicht recht, das schwer schaukelnde Schiff zu verlassen. Wenn der Anker nicht hält, hängen wir sofort auf der Kaimauer.
Deshalb geht Eva am Sonntag alleine in die Cook Island Christian Church in der Hoffnung, dass hier englisch gesprochen wird. Leider nicht. Es war ein Gastprediger aus Tahiti da. Rüdiger muss aufs Boot aufpassen.
Im Stundenrhythmus fahren Busse die 32 Kilometer lange Küstenstraße um die Insel. Wir kaufen ein Tagestiket und können unterwegs so oft aus- und einsteigen wie wir möchten. Auf der Rundreise um die Insel besuchen wir unter Anderem einen Wasserfall, machen einen Strandspaziergang am Strand und gehen ins Nationalmuseum.
Die Woche in Raritonga ist schnell vergangen und die Zeit läuft. Ende Oktober müssen wir in Süd Tonga sein. Die Wettervorhersage für die Nächsten Tage prophezeit viel Wind deshalb werden wir entgegen unserem ursprünglichen Plan über Palmerston segeln. Bis dorthin sind es nur 270 Seemeilen. Bis Niue wären es 580 Seemeilen gewesen.
Nicht gerade einladend - Wrack vor der Hafeneinfahrt.
Im Hafen von Rarotonga …
halten wir ein Schwätzchen mit Judith und Sönke …..
Im kleinen Hafen in der Stadt können nur flache Fischerboote festmachen.
Erster Spaziergang..Â
entlang an einem Kanulager in dem über 50 Boote liegen.Â
Am Abend gibt es im “Trader Jacks” Sashimi (roher Thunfisch). Köstlich!
Hühner und Hähne überall. Hier im Restaurant und …
vor der Polizei.
Die Cook Island Christian Church …
hat strenge Regeln.
Büste auf dem Grab von Albert Henry. Erster Premierminister der Cook Islands (1907-1981)
Vor der Schule Kunststückchen für die Kamera.
Freitag und Samstag Morgens ist Markt. Hier kauft man …
… fertige Gerichte oder …
… ißt es gleich frisch aus der Pfanne …
Mitten im Marktgeschehen treffen die Läufer eines Wettrennens ein …
… und erhalten beim Erreichen der Zielliene einen Trommelwirbel.
Endlich noch mal frischer Salat und die verschiedensten Kräuter.
Und immer wieder faszinieren uns die KinderÂ
Es werden frische Säfte aus Früchten und Kräutern gemixt.
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Verschiedene Haarprachten sind zu sehen. So oder …
…so.
In kleinen Hütten werden die typischen Souveniers angeboten.
Am Abend fährt kein Bus uns so trampen wir und werden auf der Ladefläche eines Jeeps gleich mitgenommen. Es geht in ein Ressort, wo wir mit Judith uns Sönke an einem Erdofenessen teilnehmen wollen.
Noch ist der Erdofen zugedeckt aber nach und nach …
wird Schicht …
… für Schicht entfernt bis …
… die gegarten Speisen zum Vorschein kommen.
Zum Essen gibt es Lifemusic und …
… nachher eine Tanzvorführung.
Dann kommen zwei Regentage und das Dinghy ist bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt und das muß wieder raus …
Als die Sonne wieder scheint machen wir uns zu einer Inselrundfahrt per Bus auf. Unterwegs steigen wir an verschiedenen Staditonen aus und
laufen hier zu einem Wasserfall.
Eva hat Ihren Hut vergessen und damit die Nase nicht wieder verbrennt, wird vorgesorgt.
Wir spazieren durch die leicht hügelige Landschaft, vorbei an
riesigen Blättern, hinter denen man sich verstecken kann …
zum Wasserfall.
Krasser Gegensatz - auf der gegenüberliegenden Straßenseite ist der Traumstand.
An einer Strandbar bekommt Rüdiger ein leckreres “Matutu” Bier.
Auf der Rückfahrt werden wir vom Schulbus mitgenommen. Die Kinder tragen eine wunderschöne einheitliche Tracht.
Beim Erkunden der Seitensträßchen der Hauptstadt Avarua entdecken wir eine Hinterhofproduktion für Pareos.
Die ganze Familie hilft mit. Zuerst einfärben, dann trocknen und …
zum Schluß noch “Rarotonga” drauf und fertig.
Der Rest der freundlichen Familie sitzt drum herum und schaut zu.