Tahiti (Society Islands)

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Ganz langsam schält sich aus den Morgendunst am Donnerstag dem 7.08.08 die größte Insel Französisch Polynesiens ( 1000 km 2, und 132000 Einwohner ) nach einer durchmotorten Nacht. Wir erkennen den Pointe Venus. In der Matavai Bay ankerten die Kapitäne Cook ( 1769 ), Wallis ( 1769 ) und Bligh ( 1788 ), letzterer mit seiner „ Bounty“. Hier landeten die ersten Missionare, hier wurde 1935 der erste von vielen Bounty Filmen gedreht.
Cook wollte von diesem Punkt aus beobachten, wie die Venus die Sonne kreuzt.

Wir freuen uns auf Tahiti, und riechen bei der Annäherung die Insel. Rüdiger meint einen Duft von Muskatnuss wahrzunehmen.

Der Hauptpass von Papeete in das innere des Riffs und den Hafen ist einfach zu befahren. Nach Absprache mit dem Port Papeete fahren wir am Innenriff, vorbei am Flughafen, circa 30 Minuten bis zur Marina Taina, werfen dort den Anker und sind jetzt auf den Gesellschaftsinseln.

Wir liegen hier herrlich, mit Blick auf die Nachbarinsel Morea, vielen anderen Seglern, alles wunderbar.

Nach Panama Stadt Balboa, Mitte Mai ist Papeete unsere erste größere Stadt. Hier mit starker französischer Prägung. In dem riesigen Supermarkt „ Carrefour „ bekommt man alles, wenn auch zu unglaublich saftigen Preisen.

Trotzdem stürmen wir nicht nur die Käsetheke und fühlen uns anschließend im Cockpit der Sola wie Gott in Frankreich bei den herrlich frischen Lebensmitteln.

Wir wollen Evas Arm hier noch einmal untersuchen lassen. Überrascht von der Hilfsbereitschaft und Kompetenz der Ärzte und des Personals, verbringen wir den nächsten, langen Tag in verschieden Krankenhäusern und bei verschieden Ärzten mit der für uns erfreulichen Diagnose, fast alles in Ordnung. Nichts gravierendes, eine starke Überdehnung des Muskels, die Heilung braucht Zeit, also Geduld haben.

Von unserem Liegeplatz aus fahren wir mit den so genannten Trucks in die Innerstadt von Papeete. Die zerschrammten Lieferwagen mit langen; hölzernen Sitzbänken hält man wie ein Taxi durch Winken an, eine Fahrt kostet umgerechnet ca. 1 Euro. „ Il est interdit de boire et de fumer „ Rauchen und Trinken verboten, steht neben dem offenen Einstieg auf einem handbemalten Schild, niemanden von den Fahrgästen scheint sich darum zu kümmern.
Die Tracks sind fast immer überladen. Auch die mittlere Bank, auf der man in Fahrtrichtung rittlings sitzt, ist oft vollbesetzt.

Kontakt zu den Einheimischen hat man sehr schnell, auf einer Fahrt bekommen wir eine Scheibe Wassermelone geschenkt.

Im Hafen von Papeete liegt ein Jachttransporter von Dockwise, Wir erbetteln uns den verboten Zutritt zur Besichtigung zweimal. Es war ein faszinierendes Bild, den Transporter ungeflutet und auch geflutet sehen zu können. Der Flutungsvorgang dauert 8 Stunden. Die 28 Mann starke Crew ist dann damit beschäftig die, zu verschiedenen Zeiten, aufschwimmenden Yachten neu zu fixieren, die entsprechenden Neuankömmlinge einzuladen oder evt. Boote auszuladen. Von Tahiti aus fährt der Transporter über Neuseeland, Australien, Amerika durch den Panamakanal bis nach Italien. Die 20 Mio. teure Supersegelyacht wird nach Genua gebracht
Die Transportpreise sind horrend, ein 40 Fuß großes Schiff von Neuseeland nach Europa kostet wohl über 40000 Euro.

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Der Venus Point, von hier wollte Cook  beobachten, wie die Venus die Sonne kreuzt.

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Windsack des Flughafens steht auf dem Korallenriff.

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Die Landebahn liegt direkt an der Einfahrt zum Riff.

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Hinter diesem Hafen liegt die Sola Gracia vor Anker.

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“Schöne Aussicht” vom Ankerplatz auf Moorea.

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Mitten im Meer wird auf der Riffkante gegrillt solange es noch nicht …

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regnet. Die Insel Moorea taucht in Regenwolken.

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Im Truck nach ……

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Papeete - nach langer Zeit wieder eine Stadt …..

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… mit vielen Geschäften.

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Wir entdecken ein Schiff von Dockwise - den Yacht Express .

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Nach einigem Bitten und betteln ist es geschafft, wir dürfen herein in die Absperrung.

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Das Schiff ragt noch ganz aus dem Wasser,

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viele (wackelige) Stufen führen zum Deck des Schiffes ….

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auf dem uns der nette Mitarbeiter alles genau erklärt und auch erzählt, dass das Schiff am nächsten Tag geflutet wird.

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Hier sieht man die Yachten im Inneres des Schiffes auf dem Trockenen stehen.

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Vor dem Yacht Express treffen wir Hiroshi und Makiko Sugaaara aus Japan. Die beiden sind mir Ihrem Cat ”Wakamizu” unterwegs.  

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Am nächsten Tag sind wir wieder da. Der Yacht Express ist bereits geflutet. Man erkennt deutlich, wie tief das Schiff im Wasser eingetaucht ist. Hier nochmal zum Vergleich ….

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das Schiff am Tag vorher.

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Die Yachten schwimmen für den Transport in das Innere des Schiffes ….

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.. und werden dort auf Stelzen und  mit Gurtbändern durch Taucher befestigt.

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Ãœber 10 Meter Wasser stehen  im “Yacht Express” und es dauert 8 Stunden, bis das Wasser wieder aus dem Schiff gepumpt ist.

Eine Reaktion zu “Tahiti (Society Islands)”

  1. Runkel

    Freue mich, daß Dein Arm unbeschädigt ist, Eva! Euch einen schönen Sonntag - hier wird gleich der Gottesdienst fürs Radio (!) aufgezeichnet.
    Christian

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