Vegetation
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Ein Ausflug führte uns in den Nordwesten zum Höchsten Berg der
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Insel, dem noch tätigen Vulkan Mount Pelee, bei dessen letzten Ausbruch 1902 die Hauptstadt St. Pierre vollständig zerstört wurde. Die Atlantikseite von Martinique ist zerklüftet und rau, aber üppig grün, mit einer unglaublichen Vegetation, die fast ein wenig an einen tropischen Regenwald erinnert. Die Spitze des Mount Pelee war nebelverhangen. Mit dem Auto bis auf 900 m gefahren wurde auf einen höheren Anstieg zu Fuß verzichtet, denn es war empfindlich kalt und regnerisch.
Martinique hat einen ausgeprägten europäischen Charakter, es gehört seid 1946 zu Frankreich, ist also Euro-Land. In den Supermärkten ist das Angebot von dem uns bekannten aus Europa nicht zu unterscheiden. Allerdings durch die hohen Lebensmittelimporte sind die Preise hoch.
Die 360000 Inselbewohner bilden ein Gemisch aus Franzosen, Afrikanern und Asiaten, es wird Französisch und Kreolisch gesprochen, und sind in der Mehrheit römisch-katholisch.
Obwohl der Zuckerrohranbau wie überall in der Karibik zurückgegangen ist spielt hier die Landwirtschaft eine bedeutende Rolle. Wir sehen riesige Felder mit Zuckerrohr und Bananenstauden. Es ist aber auch Industrie angesiedelt, und man unternimmt Anstrengungen um den Tourismus zu fördern.
Die Wohnhäuser machen einen gepflegten aber auch bescheidenen Eindruck. Das Straßennetz ist hervorragend. Auffällig sind an nicht wenigen öffentlichen Baustellen (Brücken ect. ) der Hinweis auf Mitfinanzierung durch die EU.
Nach dem Mount Pelee war ein weiteres Ziel ein kleiner Fischerort im Norden, Grand Riviere ,an der Atlantikküste. Der Ort sehr ursprünglich, umgeben von einer beeindruckenden Natur, wunderschön gelegen.
Die schönen Bilder hat uns Wolfgang zur Verfügung gestellt da während des Ausfluges der Accu unserer Kamera leer wurde.